Brustkrebs

 

Ort

LKH Hall
Chirurgiezentrum Hall (Haus 14)
Gynäkologische Ambulanz, EG
 

 

Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. In Tirol erkrankt jede 9. Frau im Laufe ihres Lebens daran, mit steigender Tendenz.

Als Risikofaktoren für Brustkrebs gelten das weibliche Geschlecht, Alter über 50 Jahre, Alkohol und/oder Nikotinmissbrauch, Übergewicht und Verwandte 1. Grades mit Brustkrebs.

Durch Abtasten der Brust und regelmäßigen Mammographien (im Rahmen einer Früherkennung) wird aktuell versucht, Veränderungen so früh wie möglich zu entdecken. Bei suspekten und unklaren Befunden in der Mammographie sollte eine Stanzbiopsie zur Diagnosesicherung erfolgen.

Symptome

Veränderungen der Haut, wie Rötungen oder Verdickung, neu aufgetretene Verhärtungen und Knoten der Brust sowie Sekret- oder Blutabsonderungen aus der Brustdrüse.

Therapie

Der Erhalt der Brust ist in den allermeisten Fällen möglich. In unserem interdisziplinären Tumorboard besprechen wir jede Patientin gemeinsam mit den Kollegen der Radiologie, Strahlentherapie und der medizinischen Onkologie. Dabei wird ein für Sie individuell angepasstes Behandlungskonzept erstellt, das wir ausführlich mit Ihnen besprechen. Je nach Situation wird entweder zuerst die Operation durchgeführt und anschließend folgt eine weitere Therapie. Bei Erhalt der Brust muss in der Regel eine Strahlentherapie durchgeführt werden. Die medikamentöse Therapie beinhaltet je nach Erkrankung eine zielgerichtete Therapie (antihormonell, Antikörper etc.) oder bei aggressiveren Formen eine Chemotherapie. In den Fällen, wo bereits nach der Diagnosestellung eine Chemotherapie notwendig ist, empfehlen wir diese vor einer Operation zu geben. Dadurch kann noch häufiger eine brusterhaltende Operation im Anschluss durchgeführt werden.

Die Diagnose Krebs ist immer eine große Belastung und Herausforderung für Patientinnen und auch deren Angehörigen. Wir von der Frauenklinik Hall sind immer für Sie da – ob für medizinische Fragen oder Gespräche, in Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung. Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, Kolleg:innen aus dem Bereich der Psychoonkologie, dem Sozialdienst und der Seelsorge zu kontaktieren, um Fragen, Sorgen, Ängste oder einfach Möglichkeiten der Unterstützung zu klären.

Als Besonderheit bieten wir Ihnen zudem - neben der kompletten schulmedizinischen Versorgung - auch noch eine Sprechstunde für komplementärmedizinische Angebote (Leitung OÄ Dr. Andrea Zambra) an. Hier besteht die Möglichkeit noch ergänzende Behandlungsmethoden individuell für Sie durchzuführen.

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Termine unter +43 (0) 50 504-36300