Früherkennung und Prävention

 

Leitung

    

Primar Univ. Prof. DDr. Peter Widschwendter                                                                                                  



 
Univ.-Prof. Dr. Martin Widschwendter
Ort

LKH Hall
Chirurgiezentrum Hall (Haus 14) und EUTOPS Institut (Haus 10, EG)
Gynäkologische Ambulanz, EG
 

 

Die ureigenste Aufgabe eines Arztes/einer Ärztin ist es, Krankheiten zu verhindern!

Dieser Aufgabe widmen wir uns in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hall in besonderem Maße: Die Vorbeugung (Prävention) von Erkrankungen (Krebs, Fettleibigkeit, Diabetes etc.) ist eng mit dem Lebenswandel assoziiert.

Gemeinsam mit dem EUTOPS Institut wollen wir im Rahmen wissenschaftlicher Studien diesen Einfluss auf frauenspezifische Krebserkrankungen untersuchen. In enger Kooperation mit vielen anderen Abteilungen (Sportmedizin, Diätologie, Psychiatrie, Kardiologie etc.) möchten wir für Frauen in Tirol eine Unterstützung in der Gesundheitsvorsorge entwickeln und hier Ihr erster Ansprechpartner sein.

Neben der Vorbeugung ist aber vor allem die Früherkennung bösartiger Erkrankungen von enormer Wichtigkeit. Je früher erkannt, desto besser heilbar! Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hall ist hier einer von mehreren europäischen Parntern des EUTOPS in der Entwicklung spezieller Tests für Früherkennung frauenspezifischer Krebserkrankungen. 

OA Prof. Dr. Martin Widschwendter, Leiter des EUTOPS (European Translational Oncology Prevention and Screening) Institut und
OA an der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hall hat mit seinem Team einen revolutionären Test zur Früherkennung von Krebs entwickelt.

Die sog. WID ("Women’s cancer risk IDentification") –Tests werden als Abstrich vom Gebärmutterhals abgenommen und berechnen das individuelle Risiko für frauenspezifische Krebserkrankungen. Für Eierstock- und Brustkrebs wurden nun wesentliche Erfolge erzielt und im renommierten Journal Nature Communications publiziert.

Weiterführende Informationen und den link zur Originalpublikation finden Sie hier:
EUTOPS Institute: Publikation der WID-Tests in Nature Communications

„Unsere WID-Tests verfolgen einen völlig neuartigen Ansatz und bewerten das individuelle Risiko für mehr als eine Krebsart, indem sie verschiedene epigenetische Fußabdrücke in einem einzigen Gebärmutterhalsabstrich untersuchen. Die WID-Tests werden Krebsprävention und Früherkennung personalisieren und es erstmals ermöglichen, Frauen basierend auf ihrem individuellen Krebsrisiko zu untersuchen und zu behandeln. Darüber hinaus erlauben die WID-Tests, den Erfolg der präventiven Maßnahmen zu kontrollieren. Wir freuen uns, die Krebsrisiko- und früherkennung durch bessere molekulare Tests radikal weiterzuentwickeln, um Frauen die Möglichkeit zu geben, in einem frühen Stadium Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und dem Krebs zu entgehen“, erklärt Martin Widschwendter.

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Termine unter +43 (0) 50 504-36300