Hoch 3 Ausgabe 37

11 UNSERE GESCHICHTEN genseitige Anerkennung der Leistungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern die Motivation“, weiß Isabella Kreilinger. Ein unterstützendes Team ist weniger anfällig für Burnout und psychische Belastungen. +PERSONALFÜHRUNG Aber auch Führungskräfte leisten einen wichtigen Beitrag, um ein Team zu schaffen. Unter anderem fördern sie im Idealfall die Entwicklung des Teams und tragen ebenso zu einem positiven Arbeitsklima bei. Sie sind gefordert, die Stärken der Teammitglieder zu erkennen und zu nutzen. „Besonders in interprofessionellen und interdisziplinären Teams, wie es sie im Krankenhaus gibt, ist es wichtig, dass alle ihre Expertise einbringen können“, erklärt Kreilinger. Ein gut geführtes Team, das die Vielfalt seiner Mitglieder schätzt, arbeitet effektiver und harmonischer. = TEAM Es ist wichtig, dass die Teammitglieder sich ihrer Rolle bewusst sind und aktiv dazu beitragen, ein positives und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Nur so kann die hohe Qualität der Patient:innenversorgung langfristig sichergestellt werden. Eines gibt Psychologin Isabella Kreilinger noch mit auf den Weg: „Teamarbeit im Krankenhaus basiert auf Vertrauen und Respekt, wertschätzender offener Kommunikation, kooperativer Zusammenarbeit und Führung. Dies ist die Grundlage für erfolgreiches, interprofessionelles Zusammenarbeiten zum Wohle aller.“  Selina und Marco, Kinder- und Jugendpsychiatrie Nachdem wir uns nicht gut gekannt haben und unsere Stationsleitung ein neues Dienstmodell eingeführt hat, war klar wir werden 40 Stunden in der Woche eng zusammenarbeiten. Schnell kristallisierte sich heraus, dass unser Humor ziemlich ähnlich ist und wir uns immer eine Stütze sind. Aus den Diensten wuchs eine wunderbare Freundschaft. Gemeinsam statt einsam für eine bestmögliche Patient:innenversorgung! MED 1, BKH Schwaz Wir arbeiten nicht nur Hand in Hand, sondern schaffen es auch, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder wohlfühlt und gerne zur Arbeit kommt. Was uns auszeichnet, ist vor allem die gegenseitige Unterstützung und der respektvolle Umgang miteinander. Jeder im Team bringt seine Stärken ein, und wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können – sei es bei der Arbeit oder im Alltag. … wir wie ein Schweizer Uhrwerk sind, jedes Rädchen hat eine andere Funktion und dennoch laufen wir perfekt synchron ... … wir immer ein offenes Ohr füreinander haben ... … wir auch in stürmischen Zeiten nicht den Kopf verlieren ... OP-pflegerin Celine und OP-Assistent Michael (Praxy) Praxy und ich sind im OP wie Skalpell und Pinzette – ohne uns läuft einfach nichts! Praxy ist der Wilde, der das Chaos ins Spiel bringt, und ich bin der Ruhepol, der sicherstellt, dass der Patient am Ende nicht auch vor Lachen operiert werden muss. Zusammen sind wir der Pulsschlag des OPs – mit Herz, Verstand und einer Spur Wahnsinn! ⟩⟩⟩ Fotos: bei einem Ausflug mit Patient:innen ins Audioversum entstanden

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