4 EINE VON UNS Was haben die Strahlentherapie, Teamgeist und eine ausgediente Pflanzenlampe gemeinsam? Radiologietechnologin Daniela Hilber begleitet Patient:innen mit viel Empathie durch die oft herausfordernde Behandlung – und denkt dabei auch an die Umwelt. Als Nachhaltigkeitsbotschafterin setzt sie im Klinikalltag einfache, aber effiziente Maßnahmen und motiviert das Team, bewusster mit Energieressourcen umzugehen. Text: Sabine Monthaler-Hechenblaikner | Fotos: Gerhard Berger D ie Patientin hat schon am „Linac“ (Linearbeschleuniger) Platz genommen. Sie ist nicht zum ersten Mal da und trotzdem ist sie nervös, denn in wenigen Minuten beginnt die Tumor-Bestrahlung. Daniela Hilber konzentriert sich voll auf die Patientin. Die Radiologietechnologin achtet darauf, dass sie die Frau korrekt auf dem Bestrahlungstisch positioniert. Mit ruhiger, klarer Stimme spricht sie mit ihr, erklärt die einzelnen Schritte. Sanft setzt sie der Patientin eine spezielle „Maske“ auf, die den Kopf während der Bestrahlung stabilisiert. Mit gezielten Handgriffen stellt sie das Gerät ein. Daniela und ihre Kollegin verlassen den Raum. Die dicke Bleitüre schließt sich. Die beiden gehen in den Vorraum zum PC, quasi die Steuerzentrale, von wo aus sie die Feinjustierung am LINAC vornehmen. Der „Bestrahlungsarm“ des Beschleunigers LICHT AUS MENSCHLICHKEIT AN Wir setzen alles daran zu heilen. Aber leider ist dies nicht bei allen möglich. Wir können durch Bestrahlung aber auch Schmerzen lindern und so die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Daniela Hilber
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