hoch3 September 2025 | #39

24 UNSERE GESCHICHTEN tatsächlich bereits Patient:innen identifiziert werden, die dann in aller Ruhe und rechtzeitig auf die Intensivstation transferiert wurden, bevor Notfallmaßnahmen ergriffen werden mussten. Aber es ist ein laufendes Projekt. Grenzwerte mussten schon vor dem Start auf unsere Bedürfnisse abgestimmt werden und werden auch weiterhin adaptiert, wenn nötig. „Interessant ist dabei, dass man nicht in jedem Land die gleichen Grenzwerte nehmen kann, obwohl es überall um kranke Menschen geht. Man darf die Patientinnen und Patienten nicht isoliert betrachten, sondern muss sie in Kombination mit dem Gesundheitssystem und den Abläufen im Spital sehen“, erklärt Treml, der darüber eine Masterarbeit geschrieben hat. Wichtig sei außerdem die Art der Intensivstation und die medizinische Erfahrung. „Dass ein Patient, der gerade aus dem OP kommt, eine niedrigere Atemfrequenz hat und dass das normal ist, das muss natürlich berücksichtigt werden.“ Genauso, ob Patient:innen lungenkrank sind, was bereits als Parameter vordefiniert werden kann. MEHRWERT FÜR PATIENT:INNEN UND BEHANDLUNGSTEAM „Das Schöne an diesem Projekt ist, dass es Ressourcenschonung und Patient:innennutzen kombiniert“, sind sich Plaikner-Hofer und Treml einig, weshalb auch eine Ausweitung des Systems geplant sei. Zielgruppe sind Erwachsene auf Normalstationen, wobei NEWS 2 bis 2027 am gesamten Areal der Innsbrucker Klinik im Einsatz sein soll.  ⟩⟩⟩ Sonderkonditionen für MitarbeiterInnen* der Tirol Kliniken GmbH *Angehörige können Ehegatten, Lebensgefährten und deren Kinder sowie die Kinder der Versicherten sein. Wir versichern das Wunder Mensch. Ich freue mich über ein persönliches Gespräch: Thomas Oberhuber thomas.oberhuber@merkur.at +43 664 88 85 43 07 www.merkur.at

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