27.09.2016
Die tirol kliniken setzen ihren eingeschlagenen ökologischen Kurs weiter fort. Als nächster großer Schritt wird stufenweise die Fahrzeugflotte auf Elektroautos umgestellt. Den Strom dafür produzieren die tirol kliniken ökologisch ebenfalls selbst.

Nicht nur beim ökologischen Bauen setzen die tirol kliniken seit Jahren neue Standards. Erwähnt seien hier nur die effiziente Kühlung der Räumlichkeiten mit Grundwasser, die Rückgewinnung von Abwärme oder die Umsetzung neuer Gebäude als „green buildings". Auch in Sachen Mobilität zeigt der Krankenanstaltenbetreiber schon länger großes Engagement (z.B. Kooperation mit den IVB). Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge ist jetzt allerdings ein Quantensprung, so der Geschäftsführer der tirol kliniken Stefan Deflorian stolz: „Wir sprechen hier nicht nur von emissionsfreien Elektrofahrzeugen. Wir sprechen hier auch davon, den Strom für diese Fahrzeuge mittels Solarenergie selbst zu produzieren. Nicht nur für diese ersten 4 Autos, sondern mit Potential für viele weitere Nutzungen. Das ist für mich gelebte und verantwortungsvolle Unternehmensstrategie und das ist einer unserer Beiträge für die Landesenergiestrategie 2050."

In einem ersten Schritt wurden vier Elektroautos für die Standorte Innsbruck und Hall angekauft. Weitere Fahrzeuge sollen folgen. Die Autos dienen einerseits als Transportmittel für Verbrauchsgüter zwischen den Häusern der tirol kliniken, andererseits können sie auch von MitarbeiterInnen genutzt werden. Natürlich wurde parallel dazu die benötigte Lade-Infrastruktur geschaffen, wobei hier die IKB als Partner gewonnen werden konnten. Dazu gehört auch jeweils eine Photovoltaikanlage, die den dafür benötigten Strom liefert. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg: „Ich freue mich, dass die tirol kliniken neuerlich Verantwortungsbewusstsein zeigen, das über ihr Kerngeschäft hinausgeht. Allerdings nicht weit darüber hinaus, denn alle ökologischen Projekte dienen letztendlich auch einer Verringerung der Verschmutzung unserer Umwelt und damit auch als gesundheitsfördernde Maßnahmen."

Beeindruckt zeigt sich auch der für Energie zuständige Landesrat Josef Geisler: „Hier wird ein Landesunternehmen seiner Vorbildfunktion absolut gerecht. Die tirol kliniken leisten einen wesentlichen Beitrag zur Energieautonomie und machen vor, wie die Energiewende auf Unternehmensebene umgesetzt werden kann."

Elektrofahrzeuge zu kaufen, ist eine Sache. Aber dann auch noch den Strom dafür selber ökologisch zu produzieren und das Mobilitätsverhalten der MitarbeiterInnen zu berücksichtigen, sei der Beweis für ein durchdachtes und nachhaltiges Energiekonzept.

Roland Tiwald, Bereichsleiter Stromnetz der IKB: „Wir freuen uns, dass unser Know how bei den tirol kliniken zum Einsatz kommt und dass wir mit unserer Lade-Infrastruktur hier ein überaus sinnvolles und nachhaltiges Energiemanagement unterstützen können."

Am heutigen 27. September werden aber nicht nur die ersten vier Elektroautos der tirol kliniken präsentiert. Der Tag soll auch ganz im Zeichen der ökologischen MitarbeiterInnen-Mobilität stehen: Den ganzen Tag über wird es am Areal der Innsbrucker Klinik um dieses Thema gehen. MitarbeiterInnen können sich über das aktuelle Angebot in Sachen E-Mobilität informieren und selbst E-Bikes, E-PKW oder E-Scooter testen. Auch die Energie Tirol wird mit ihrem Info-Angebot anwesend sein.

Für die tirol kliniken geht es hinter den Kulissen bereits weiter. Wie schaut es mit der Mobilität unserer MitarbeiterInnen aus? Kann ich mein Fahrzeug in Zukunft am Arbeitsplatz aufladen? Ist E-Carsharing für mich ein Thema? Es tut sich einiges und die tirol kliniken werden weiterhin ihrer Verantwortung als größtes Unternehmen Westösterreichs gerecht werden.

Foto (tirol kliniken/seiwald): Stefan Deflorian, Geschäftsführer der tirol kliniken, Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler und Roland Tiwald von den IKB