Klettern mit Peter Habeler
25.10.2016
Gestern Nachmittag ging es für die jungen PatientInnen der Innsbrucker Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie hoch hinaus. Gemeinsam mit Everest-Bergsportlegende Peter Habeler erklommen sie die Felswände im Klettergarten in Oetz.
Die MitarbeiterInnen der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie gestalten den stationären Aufenthalt ihrer PatientInnen so abwechslungsreich wie möglich. Seit kurzem gehört auch die Klettertherapie zum bunten Angebot der Klinik. Gestern nahm sich Peter Habeler Zeit und machte mit den Kindern und Jugendlichen sowie Klinikdirektorin Kathrin Sevecke einen Ausflug zum Klettergarten in Oetz. „Solche Aktionen unterstützt man gerne – die Kinder kommen in die frische Luft, sie erleben die Natur und sind mit Herz und Seele dabei. Und mich freut es natürlich besonders, wenn ich ihnen als Routinier noch etwas beibringen kann“, so Extrembergsteiger Habeler.
Klettern ist jedoch nicht nur eine sportliche Abwechslung im Klinikalltag. Es schult viele Fähigkeiten und hat gerade im therapeutischen und pädagogischen Bereich eine sehr positive Wirkung auf die Psyche und das Miteinander. „Über konkrete Aufgabenstellungen an der Kletterwand werden Selbstvertrauen und Körperbewusstsein gefördert, Ängste überwunden sowie Teamfähigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang miteinander geschult. Mit der Klettertherapie können unsere Kinder und Jugendlichen ihre Stärken und Selbstbestimmungswünsche gut erleben und ausleben“, erklärt Kathrin Sevecke.
Fotos:
Bild 1 - 4: Die PatientInnen der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie beim Klettern mit Peter Habeler.
Bildnachweis: tirol kliniken/Kaser