Südtiroler Corona-PatientInnen in Hall auf dem Weg der Besserung
15.04.2020
Zwei Südtiroler PatientInnen waren Ende März auf die Intensivstation des LKH Hall verlegt worden. Bei beiden hat sich der Zustand deutlich verbessert.
Eine 44-jährige Patientin, die seit dem 25.03.2020 intubiert und beatmet auf der Intensivstation in Hall war, konnte nach einem erfreulichen Verlauf ihrer Krankheit bereits am 01.04.2020 von der Beatmung entwöhnt werden. Nach einer Erholungsphase auf der Normalstation wird sie Ende der Woche nach Hause entlassen.
„Ein 24-jähriger Patient hat sich auch sehr erfreulich entwickelt. Er wurde gestern extubiert und kann deshalb in den nächsten Tagen von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt werden," berichtet Stephan Eschertzhuber, Primar der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin am Landeskrankenhaus Hall. „Ein Intensivaufenthalt ist für den Körper sehr belastend, deshalb wird auch dieser Patient sicher noch einige Tage bei uns in Hall auf der Normalstation bleiben, bevor wir ihn dann nach Hause entlassen können," sagt Wilhelm Grander, Leitender Oberarzt der Internistischen Intensivstation in Hall.
Die beiden PatientInnen, bei denen keine relevanten Vorerkrankungen bekannt sind, waren am 24.03. bzw. 25.03.2020 aus dem Krankenhaus Bozen nach Hall überstellt worden.
Fotos: Internistische Intensivstation des LKH Hall (Quelle: Gerhard Berger)