Schlafmedizin im Fokus
14.03.2024
Bereits zum 26. Mal findet diesmal in Innsbruck der "Dialog Schlafmedizin" statt. Im Fokus stehen schlafbezogene Atmungsstörungen, deren Diagnostik und Behandlung.
„Wir wollen bei der heurigen Veranstaltung sozusagen ein Update geben zu Neuerungen, vor allem bei der Behandlung von schlafmedizinischen Problemen“, erklärt der Tagungspräsident und Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für HNO, Benedikt Hofauer. Beginnend bei den diagnostischen Möglichkeiten bis hin zu operativen Behandlungen. „Immer mehr Patientinnen und Patienten kommen zum Beispiel mit den Schlafaufzeichnungen ihrer Smartwatches in die Ambulanz“, so Hofauer weiter und hier stellt sich natürlich die Frage, ob daraus ein medizinischer Nutzen ableitbar ist.
Von der Zahnschiene bis zum Zungenschrittmacher
Gerade bei der Behandlung der Schlafapnoe (Atemaussetzer im Schlaf) hat sich Innsbruck schon lange den Ruf eines Kompetenzzentrums erarbeitet. Von den klassischen Behandlungsmethoden wir der Atemmaske oder die Behandlung mittels Zahnschiene, bis hin zur Implantation von Zungenschrittmachern, die in der Nacht die Zunge stimulieren und diese im Rhythmus der Atmung nach vorne schieben. „Die Innsbrucker HNO Klinik ist nicht nur Vorreiterin bei der Implantation derartiger Systeme, sondern forscht auch laufend an neuen Schrittmachern“, so Hofauer.
Über 60 Teilnehmer:innen aus dem deutschsprachigen Raum haben sich bereits zum „26. Dialog Schlafmedizin“, der am 16. März in Innsbruck stattfindet, angemeldet.
Innsbruck, 14. März 2024