ISAG übersiedelt an Standort Hall
28.03.2025
Das Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) ist im März von Natters nach Hall übersiedelt. Nun bietet es auf dem Areal des Landeskrankenhauses (Haus 7, G1 + G2) seine Leistungen für Spitzensportler:innen, Sportbegeisterte und Mitarbeiter:innen an.
Sportmedizin und medizinische Leistungsdiagnostik für Athlet:innen aller Leistungsklassen aus Spitzen- und Breitensport – diese Schwerpunkte setzt das ISAG seit es 2008 seine Türen geöffnet hat. Die Aufgaben von Institutsleiter Wolfgang Schobersberger und seinem interdisziplinären 16-köpfigen Team sind vielfältig.
Als anerkannte sportmedizinische Untersuchungsstelle des Landes Tirol und des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) führt das Institut jährlich rund 1.400 sportmedizinische Untersuchungen an Kaderathlet:innen fast aller Sportarten durch. Moderne Analyseverfahren ermöglichen es, für jede Person die individuell optimale Trainingsform zu bestimmen und sie in der Umsetzung beratend und unterstützend zu begleiten. Bei sportmedizinischen Auffälligkeiten werden die Athlet:innen an Spezialabteilungen der tirol kliniken überwiesen und dort rasch abgeklärt. „Das ISAG ist seit Jahren erste Anlaufstelle für Profisportlerinnen und -sportler. Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Betreuung des Nachwuchses, denn es ist wichtig, bereits bei unseren zukünftigen Leistungsträgerinnen und -trägern anzusetzen und sie gezielt aufzubauen. Es freut mich, wenn wir durch die Förderung dieser Untersuchungen einen Beitrag im Tiroler Spitzensport leisten“, so Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele. Die erfolgreiche Biathletin Anna Gandler zählt seit vielen Jahren zu den „Stammkundinnen“ des ISAG. „Schon als Nachwuchssportlerin fand ich im ISAG ideale Voraussetzungen für die sportärztlichen und leistungsbestimmenden Untersuchungen vor. Gerade in Zeiten, wenn es gesundheitlich nicht so läuft, ist es wichtig medizinisch gut versorgt zu sein. Aus diesem Grund wünsche ich dem ISAG alles Gute am neuen Standort in Hall in Tirol und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit“, so die Athletin.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Gesundheit der Mitarbeiter:innen der tirol kliniken: Seit Bestehen des Instituts nehmen jährlich rund 500 Mitarbeitende das Angebot einer umfassenden Gesundheitsuntersuchung an. Dieser Check im Rahmen von „Gesund im Krankenhaus“ mit Ergometrie ist für alle Personen geeignet, unabhängig vom aktuellen Fitness-Status. Es geht einerseits um Prävention, aber auch um die Begleitung von ambitionierten Sportler:innen hinsichtlich der individuellen Trainings- und Lifestyle-Optimierung. „Die tirol kliniken arbeiten für Gesundheit. Aber nur gesunde und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können täglich die bestmögliche medizinische Versorgung für unsere Tirolerinnen und Tiroler bieten – daher ist mir dieses Programm ein besonderes Anliegen“, erklärt Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele.
Das ISAG hat einen zweiten Standort an der UMIT Tirol in Hall. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Kombination von klinischer Forschung mit sportmedizinischer Grundlagenforschung. So wurden zum Beispiel bei der Trail-Run-WM 2023 in Innsbruck Untersuchungen zu Hitze, Blutgerinnung und Herzbelastung durchgeführt. „Bisher waren wir räumlich getrennt. Durch den Umzug nach Hall rücken akademische und klinische Forschung an einem modernen und vor allem nachhaltigen Gesundheitscampus noch näher zusammen. Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, die diesen Ortswechsel so reibungslos möglich gemacht haben. Die neuen, hellen Räumlichkeiten bieten einen hohen Komfort für unser Klientel und unser Team“, freut sich Wolfgang Schobersberger.
ISAG eröffnet in Hall: Wolfgang Schobersberger (Institutsleiter), Anna Gandler (Biathletin Nationalteam), Cornelia Hagele (Gesundheitslandesrätin) tirol kliniken/Lisa Sistad
Hall, 28. März 2025
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