Die Geburt
Hier finden Sie Informationen zu folgenden Themen: • Gebärpositionen Gebärpositionen (Geburt = Bewegung) Ihr Kind wird während der Geburt eine Reihe von bestimmten Bewegungen machen: das Köpfchen beugt und dreht sich nach unten. Durch verschiedene Bewegung und Positionswechsel können Sie Ihrem Baby diesen Weg erleichtern. Damit Sie, die für Sie am besten geeignete Postion einnehmen können, stehen individuell einstellbare Gebärbetten, Gebärhocker, Pezzibälle oder Halteseile zur Verfügung. Die Wahrscheinlichkeit einer Dammverletzung kann durch eine aufrechte Position ebenfalls reduziert werden. Uns ist es wichtig, dass Frauen selbstbestimmt gebären und sich ihre Gebärposition selbst aussuchen können; wir Hebammen und Ihr Partner werden Sie dabei unterstützen eine geeignete Position zu finden. Wassergeburt Eine Wassergeburt ist bei uns in Hall längst mehr als nur eine Alternative und wird von den Frauen gerne angenommen. Wasser wirkt auf die Gebärende entspannend, sie kann leichter mit dem Geburtsschmerz umgehen. Für das Kind ist das Wasser ein sanfter Übergang ins Leben. Voraussetzung für eine Entbindung in der Wanne sind ein unauffälliger Schwangerschaftsverlauf und ein unkomplizierter Geburtsverlauf. 10 Tipps zum Gebären
Der Vater bei der Geburt Es ist uns wichtig, die Geburt nicht nur als Erlebnis für die Mutter zu verstehen, sondern auch für den werdenden Vater. Daher kann der Vater in jedem Fall bei der Geburt anwesend sein - auch beim Kaiserschnitt. Ambulante Entbindung Sie können sich entscheiden, sechs Stunden nach der Geburt nach hause zu gehen. Eine Voraussetzung dafür ist eine ambulante Nachbetreuung durch eine Hebamme. In diesem Fall ist es ratsam, sich früh genug bei einer Hebamme anzumelden. Hier finden Sie eine Übersicht über die Hebammen in Tirol. Beckenendlage Ungefähr 3 - 5% der Kinder liegen in Beckenendlage. Falls sich Ihr Kind nicht bis zur 35. SSW von selbst in Schädellage gedreht hat, können Sie gerne einen Beratungstermin in unserer geburtshilflichen Sprechstunde vereinbaren. Ob eine äussere Wendung, eine vaginale Geburt oder ein Kaiserschnitt - in diesem Gespräch werden wir gemeinsam mit Ihnen den Geburtsmodus überlegen. Umgang mit dem Geburtsschmerz Alternative Schmerztherapie Für die Geburtserleichterung stehen alternative und medikamentöse Möglichkeiten zur Verfügung.
Medikamentöse Schmerztherapie Medikamentöse Maßnahmen sind die Gabe von krampflösenden Medikamenten und Schmerzmitteln sowie eine Periduralanästhesie (PDA), welche im Bedarfsfall selbstverständlich Tag und Nacht angewandt werden kann. Gerne können Sie bereits im Rahmen der Geburtsanmeldung einen Termin bei unseren Anästhesist:innen zur Beratung einer PDA vereinbaren. Sollte die Entscheidung für eine Geburt mittels Kaiserschnitt getroffen worden sein, so ermöglicht die Spinalanästhesie eine schmerzfreie Durchführung des Kaiserschnitts bei vollem Bewusstsein der werdenden Mutter. Sollte der Wunsch bestehen bei einer Geburt eine sogenannte Periduralanästhesie (PDA) anzuwenden, so wird diese durch die Mitarbeiter:innen der Anästhesie durchgeführt. Sollte ein neugeborenes Kind in den ersten Minuten nach der Entbindung bei der Gewöhnung an die neue Umgebung Unterstützung benötigen, so stehen neben den Kolleg:innen der Abteilung für Neonatologie auch die Mitarbeiter:innen der Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. Kaiserschnitt Sollte bei Ihnen ein Kaiserschnitt geplant sein, erfolgt im Rahmen einer ambulanten Kontrolle die Festlegung des Termins (meist in der 39. SSW) und ein vorbereitendes Gespräch mit einer Gynäkologin/einem Gynäkologen und einer Anästhesistin/einem Anästhesisten. Ihr Partner bzw. Ihre Vertrauensperson kann bei einem Kaiserschnitt von Anfang an mit dabei sein. Nach der Entwicklung Ihres Kindes kommt es gleich zu Ihnen - Haut-an-Haut (Bonding) -um die ersten Minuten gemeinsam zu erleben. < Zurück zum Menü | |||
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