3. Internationaler Tag der Patientensicherheit 17. September 2017
17.09.2017
Speak Up! Wenn Reden Gold ist.
Wir möchten Ihren Aufenthalt so gestalten, dass Sie sich in unseren Einrichtungen gut aufgehoben und sicher fühlen. Ein Krankenhausaufenthalt kann mit Unsicherheiten und Fragen verbunden sein. Daher eines vorab: Ihre Gesundheit und Sicherheit liegen uns am Herzen!
Heuer steht der Internationale Tag der Patientensicherheit ganz im Zeichen der Kommunikation im Gesundheitswesen. Unter dem Motto "Speak Up! Wenn reden Gold ist" bitten wir Sie: Leisten auch Sie einen Beitrag zur Sicherheit und äußern Sie im Zweifel lieber einmal zu oft Bedenken.
Hier finden Sie konkrete Informationen und Tipps für Ihren Krankenhausaufenthalt:
Ihre Informationen sind wesentlich!
Es ist sehr wichtig, dass Sie alle Ihre derzeitigen Beschwerden bekannt geben – auch wenn diese nicht mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen, wegen der Sie in Behandlung sind. Informieren Sie bitte auch über Diäten, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzliche sowie homöopathische Arzneimittel, falls Sie solche anwenden.
Eigene Medikamente nur nach Rücksprache mit der Ärztin/dem Arzt
Verordnete Medikamente bekommen Sie von unseren Pflegepersonen. Mitgebrachte Medikamente dürfen nur nach Rücksprache mit unseren ÄrztInnen eingenommen werden. Bitte füllen Sie diesen Medikationsplan vor der Aufnahme ins Krankenhaus aus. Diese Informationen unterstützen unsere MitarbeiterInnen bei Ihrer Behandlung. Fragen Sie bei Unklarheiten gerne nach.
Das PatientInnen-Identifikationsband
Um Verwechslungen vorzubeugen bitten wir Sie, während Ihres gesamten stationären Aufenthaltes ein PatientInnen-Identifikationsband zu tragen. Es kann öfter vorkommen, dass Sie nach Ihrem Namen oder Geburtsdatum gefragt werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis – es geschieht zu Ihrer Sicherheit. Wenn Sie Sorge haben, dass eine Verwechslung vorliegen könnte, zögern Sie nicht, unsere MitarbeiterInnen anzusprechen.
Ihr Beitrag zur Infektionsverhütung
Ein wichtiger Teil der Infektionsvermeidung ist die Händehygiene. Dies gilt für Angehörige, PatientInnen und das Personal gleichermaßen. Um aktiv mitzuwirken sollten Sie darauf achten, sich regelmäßig die Hände zu waschen oder zu desinfizieren. Wenn Sie beobachten, dass das medizinische Personal die Händehygiene vergessen hat, sprechen Sie die MitarbeiterInnen an. Erinnern Sie bitte auch Ihre Angehörigen und Freunde daran, wenn sie zu Besuch kommen. Zur Händehygiene können Sie Ihre Hände waschen oder, noch effektiver, eine Händedesinfektion durchführen. Wir empfehlen Ihnen die Händedesinfektion insbesondere nach einem Toilettenbesuch, vor dem Essen, nach dem Schnäuzen, Husten oder Niesen, vor dem Betreten und beim Verlassen von Stationen sowie bei Durchfall und Erbrechen. In besonderen Situationen kann es auch vorkommen, dass Ihnen das Personal zu einer Händedesinfektion raten wird. Desinfektionsmittelspender finden Sie in Ihrem Zimmer oder im Eingangsbereich der Abteilungen. Bei Fragen oder Anregungen zur Krankenhaushygiene wenden Sie sich bitte an das Personal.
OP-Markierung bei geplanter Operation
In den meisten Fällen wird vor der Operation die zu operierende Seite bzw. Stelle mit einem wasserfesten Stift markiert. Bei Unklarheiten zögern Sie bitte nicht, unsere ÄrztInnen darauf anzusprechen. Sollte die Markierung nur mehr schwach zu sehen sein, informieren Sie unsere MitarbeiterInnen für eine erneute Markierung.
Weitere PatientInneninformationen finden Sie hier.
Die Initiative "Speak Up!" soll gemeinsam mit anderen Maßnahmen einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der PatientInnen- und MitarbeiterInnensicherheit leisten. Die folgenden Karten sind kleine Ratgeber, wenn es um das Thema "Sicher im Krankenhaus" geht.
Sicher im Krankenhaus
Sichere Identifikation
Sichere Behandlung
Sicher infektionsfrei
Sichere Medikamenteneinnahme
Hier können Sie sich die Karten gerne gesammelt herunterladen.
Die Einrichtungen der tirol kliniken sind Mitglied der Österreichischen Plattform Patientensicherheit. Details zum Tag der Patientensicherheit finden Sie auch unter www.plattformpatientensicherheit.at und www.tagderpatientensicherheit.at.