Stationen

Intensivstation

Auf der internistischen Intensivstation werden lebensbedrohliche internistischen Erkrankungen behandelt. Dazu zählen schwerste Infektionen (Sepsis), die zur Bewusstseinstrübung, zum Versagen des Kreislaufs und anderer Organsysteme führen können, erfolgreiche Wiederbelebung nach einem Herzkreislaufstillstand, schwere Vergiftungen, sowie akute Verschlechterungen im Rahmen einer chronischen Lungen-, Leber- oder Nierenkrankheit sowie bei Krebserkrankungen. Die internistische Intensivmedizin ermöglicht lebenserhaltende Maßnahmen wie künstliche Beatmung, Kreislaufunterstützung und Nierenersatztherapie. Andere protektive Maßnahmen wie künstliche Kühlung nach erfolgreicher Wiederbelebung gehören ebenfalls zu den Behandlungsstandards.

Die Internistische Intensivstation ist eine Intensivstation der höchsten Versorgungsstufe (Stufe III). Es stehen derzeit zehn Betten zur Verfügung. Sie ist mit der Kardiologischen Intensivstation in gemeinsamen Räumlichkeiten untergebracht. Die ärztliche Betreuung erfolgt während der Normaldienstzeit durch internistische Intensivmediziner:innen aus dem Stammteam.  Außerhalb der regulären Dienstzeit steht zur Versorgung der Intensivstation und der intrahospitalen Notfälle ein:e Facharzt:in für Innere Medizin mit Intensiverfahrung zu Verfügung. Das Pflegeteam der internistischen Intensivstation umfasst 56 Personen.

Notfallambulanz der Inneren Medizin im MZA

In der Notfallambulanz der Inneren Medizin im MZA werden rund um die Uhr Erwachsene mit akuten Symptomen betreut, die nicht mit einem Unfall zusammenhängen. Das medizinische Kerngebiet der Notaufnahme ist die Akut- und Notfallmedizin. Die Hauptaufgaben sind die Akutversorgung von internistischen Notfällen und die Einschätzung der Dringlichkeit von akuten internistischen Beschwerden.  Wir versorgen jährlich mehr als 20.000 Patient:innen, das sind ca. 50 Prozent aller Patient:innen der MZA Notaufnahme. Die Betreuung erfolgt während der Normaldienstzeiten durch Assitenzärzt:innen und Oberärzt:innen des gemeinsamen Bereichs. Das Pflegeteam der Notfallambulanz umfasst 36 Diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen und 16 Pflegehelfer:innen/Ordinationshilfen.

Außerhalb der Normaldienstzeiten sowie an Wochenenden und Feiertagen erfolgt die Betreuung durch eine Journaldienstmannschaft aus allen Kliniken der Inneren Medizin.

Ort und Zugang: Die internistische Notfallambulanz befindet sich im Gebäude "MZA" (Medizin-Zentrum Anichstrasse) - Notaufnahme mit Zugang von der Anichstrasse 35.

Schockraum:
Zum Bereich der Notfallambulanz gehört auch ein "Schockraum" für die Erstversorgung von Einlieferungen durch den Notarzt. Im Schockraum besteht die Möglichkeit zur künstlichen Beatmung und invasiven Kreislauftherapie. Die Betreuung im Schockraum erfolgt nach den neuesten Standards der "American Heart Association (AHA)".


An die Notfallambulanz angegliederte Bettenstation (Notfallstation):

An der Notfallstation kann die Akutbetreuung von Patient:innen auf maximal 24 Stunden ausgedehnt werden. Dies ist der Fall, wenn entweder weitere diagnostische Maßnahmen zur Abklärung benötigt werden oder die Akutbehandlung der Erkrankung eine längere Zeit aber voraussichtlich weniger als 24 Stunden benötigt. Danach werden die PatientInnen zum Großteil entlassen. Diejenigen, bei denen sich die Notwendigkeit einer längeren stationären Behandlung ergibt, werden je nach Krankheitsbild auf eine fachspezifische Klinik/Abteilung der Inneren Medizin verlegt.