Geschichte
Im Oktober 1912 wurde die neue Bahnstrecke Innsbruck - Seefeld - Mittenwald eröffnet. Die im Gemeindegebiet Zirl gelegene Bahnhstation wurde Hochzirl benannt. 1917, mitten in den Kriegswirren des 1. Weltkrieges, plante das Kriegsfürsorgeamt eine Militärheilstätte für Offiziere und Mannschaft auf der darüberliegenden Vorbergalpe auf 1000 m Seehöhe.
1921 wurde der Rohbau von der Krankenversicherungsanstalt der Bundesangestellten (KVA) übernommen und am 2. Juli 1924 als moderne Lungenheilstätte nach dem Vorbild von Davos eröffnet. Die Anstalt war mit bis zu 300 Patienten belegt. Es wurden zahlreiche thoraxchirurgische Eingriffe durchgeführt. Ein Orthopäde leitete die extrapulmonale Abteilung.
Mit Einführung der tuberkulostatischen Therapie nach dem 2. Weltkrieg verringerte sich die Patientenzahl rasch.
Am 1. Oktober 1964 übernahm das Land Tirol, unter dem Landeshauptmann Eduard Wallnöfer, die gesamte Anstalt, um einen Kaufpreis von 12 Millionen Schilling. Das neue Aufgabengebiet bestand darin eine internistische Abteilung mit einem Schwerpunkt für ältere Menschen zu schaffen.
Im Jahre 1995 wurde neben der Abteilung für Innere Medizin mit derzeit 126 Betten auch eine Abteilung für Neurologische Akutnachbehandlung mit aktuell 74 Betten geschaffen.