Das Archiv

Das Archiv verfügt über einen reichen Fundus an historischem Quellenmaterial, der momentan insbesondere Akten aus dem Bereich der Psychiatrie umfasst. Der Zugang zu diesem historischen Material war für lange Zeit verschlossen. Seit dem Jahr 2005 wurden die im Landeskrankenhaus Hall erhalten gebliebenen Quellenbestände im Rahmen mehrerer Projekte gesichert, gesichtet und geordnet. Mit dem Aufbau des Archivs ist nunmehr, unter Beachtung datenschutzrechtlicher Auflagen, die Benützung für wissenschaftlich Forschende, aber auch für Angehörige möglich. Das Archiv bietet also für die Wissenschaft die geeignete Voraussetzung, sich aus historischer Perspektive mit den Veränderungen der psychiatrischen Versorgung in Tirol zu beschäftigen. Darüber hinaus ermöglicht das Archiv aber auch die ganz persönliche Spurensuche nach dem Schicksal von Familienangehörigen, so z.B. nach Opfern der nationalsozialistischen Krankenmordaktion "T4".


Der derzeitige Bestand des Historischen Archivs umfasst (Auswahl):

  • Krankenakten seit dem Eröffnungsjahr 1830 und die dazugehörigen Patientenverwaltungsakten seit 1889.

  • Verwaltungsschriftgut wie die sogenannten Aufnahmebücher, Präsenzbücher, Jahresevidenzbücher u.ä.

  • Personalbezogene Akten wie bspw. historische Personalakten oder Personal-Grundbücher.

  • Allgemeine Verwaltungsakten (Schwerpunkt für den Zeitraum 1830 bis 1904, aus anderen Zeitepochen nur bruchstückhafte, unsystematische Überlieferung).

  • Gedruckte Quellen wie z.B. öffentliche Jahresberichte (1882-1937), Anstaltsstatuten, Dienstvorschriften

  • Psychiatrische Fachzeitschriften aus dem 19. und 20. Jahrhundert

  • Historische Fotos

  • Handbibliothek mit Forschungsliteratur zur Psychiatriegeschichte
  • Historische Bibliothek des ehemaligen Psychiatrischen Krankenhauses Hall i. Tirol:
    Es handelt sich um die historische Arbeitsbibliothek des medizinischen und pflegenden Personals sowie der Anstaltsseelsorge. Der Katalog des medizinischen und theologischen Bestands der Bibliothek ist hier als pdf mit Volltextsuche abrufbar: bibliothek_pkh_medizin.pdf

Anruf 1450

Haben Sie
Schmerzen?

Gesundheitsberatung am Telefon

Wenn Sie sich wegen Ihrer Gesundheit Sorgen machen, rufen Sie 1450 (ohne Vorwahl) an.

Eine speziell ausgebildete Pflegeperson hilft Ihnen direkt am Telefon.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von 1450

Informationen zum Wochenend- und Feiertagsbereitschaftsdienst